Eine Reise durch das Piemonte

 

Das Piemont, genauer die Langhe erwarten uns. Dort steht in der Ortschaft Novello, unweit von Barolo, unser rustikales Weingut. Auf einem sonnigen Hügel gedeihen die Rotwein-Sorten Dolcetto, Barbera und NasCetta. 

Von den Hügeln der Langhe sehen wir auf die Rebreihen stolzer Piemonteser Winzer, die hier einen der großen Weine dieser Welt schaffen.

Barolo, bekannt als der "Wein der Könige - König der Weine"! 

Auf diesen Hügeln stehen die ehrwürdigen Schlösser der Grafen und Könige, in denen heute feine Restaurants um die beste Küche wetteifern. In dieser Gegend spielen die Genüsse bereits seit Jahrhunderten eine große Rolle. In einer Zeit als die Gegend mal französisch und wieder italienisch war, als sich hier die Römer in die warmen Thermen legten oder Napoleon in der Stadt Cherasco lagerte. Kultur pur.

Steht die Gegend kurz vor der Weinernte im September und dem großen Touristenansturm in der Trüffelzeit, so ab Mitte Oktober, empfiehlt es sich schon zu reservieren. Die ländliche, bäuerliche Struktur erfuhr erst in den letzten 25 Jahren einen Wandel, als die bislang nur regional bekannten Schätze zu nationalem und internationalem Ruf gelangten. Der Wein wurde auf großen Proben sehr hoch bewertet und kann mit den großen Weinen der Welt mithalten. Das ist noch lange nicht alles.

Die weiße Trüffel - die ALBA-Trüffel schickt inzwischen ihren starken Duft über den ganzen Erdball. Die Feinschmecker erscheinen und die Preise für ein Kilo erreichen schon mal 2000 - 4000.- €. Auch wenn man nur 5-8 Gramm auf ein Nudelgericht reibt - die Diskussionen ob das wirklich sein muss, kann jeder selbst führen.

Die Haselnüsse für Nutella, die Piemontkirsche für Ferrero, die Fasanen, Hasen, Perlhühner, die Grappe, Salami, Nachspeisen, Steinpilze und natürlich die unzähligen Früchte werden in der Landschaft der Burgen, Schlösser und Kirchen gerne verzehrt.

Die Langhe schicken sich an eine touristische Attraktion zu werden und dabei auf den Massentouristen absolut zu verzichten. Restaurants, die eine Speisekarte anbieten, werden gemieden. Die Chefin kocht, der Mann serviert und es wird alles angeboten was die Jagd, der Garten und der Stall heute zu bieten hat. Wie selbstverständlich kommen alle Produkte aus einem Umkreis von wenigen Kilometern frisch auf dem Tisch. Der Schinken aus Parma wird da schon vermieden, es gibt ja den "nostrano" (den Unseren). Es sind keine Erdbeeren aus Südafrika nötig und die Fastfooder haben es bisher schwer mit den Piemontesern.

Paradiso! Es bleibt dem Gast überlassen sich auftragen zu lassen.

Im Jahr 2006 wurden die Olympischen Winterspiele in Turin, der Hauptstadt des Piemonts durchgeführt. Das Piemont, die Landschaft am Fuße der Berge hatte die Welt zu Gast und ist nicht erst jetzt gut gerüstet für die Zukunft

Reiseprogramm

Gerne organisieren wir für Sie einen Aufenthalt oder führen auch eine Gruppe durch ein kulinarisch-kulturelles Wochenende.

 

Hermanno